Kein Wunder also, dass das Münchner Bier in über 100 Länder exportiert wird. Im In- und Ausland ist es nicht zuletzt wegen des strengen Reinheitsgebots geschätzt, das es seit 1516 verbietet, andere Zutaten als Wasser, Hopfen und Malz zum Bierbrauen zu verwenden.
Bereits rund 200 Jahre vorher – 1328 – wurde die erste Münchner Brauerei, die der Augustiner, gegründet. Die Münchner Mönche haben sich die Fastenzeit mit einem besonders nahrhaften Trunk, dem bis heute sehr beliebten Starkbier, versüßt. Beim berühmten Starkbieranstich auf dem Nockherberg wird die Stimmung aber nicht nur durch den hohen Alkoholgehalt des neuen „Jahrgangs“ erhöht: beim traditionellen Politiker-Derbleckn (hochdeutsch: auf die Schippe nehmen) kommt weder die bayerische, noch die Bonner Politik-Prominenz ungeschoren davon.
Wer mehr über die Geschichte des Bierbrauens wissen möchte, kann sich im Stadtmuseum informieren. Nach der Beschäftigung mit der Theorie, sollte aber auch die Praxis nicht zu kurz kommen! ;-)
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