Helles
Das Helle ist als das Standardbier des Bayern eine Glaubensfrage. Jede Münchner Brauerei hat ihre eingeschworene Fangemeinde, die lieber abstinent leben würde, als „ihr“ Bier zu wechseln. Objektiv läßt es sich nicht entscheiden, wer tatsächlich das beste Münchner Helle braut – ausprobieren ist angesagt.
Pils
Wenn man in Norddeutschland ein „Bier“ bestellt, bekommt man ein Pils. In Bayern ein Helles. Dahinter steckt die Überlegung, daß jemand, der seine Bestellung nicht mehr spezifizieren kann, nicht mehr die Zeit hat, auf ein Pils zu warten. Ein gutes Pils kann nämlich bis zu acht Minuten dauern, sollte also nur geordert werden, wenn der Tod durch Austrocknung nicht unmittelbar bevorsteht.
Weißbier (Hefeweizen)
Weißbier schmeckt am besten an einem heißen Sommertag in einem gemütlichen Biergarten unter dem Schatten einer alten Kastanie. Es enthält mehr Kohlensäure als andere Biersorten und wird oft mit einer Zitronenscheibe serviert. Die Kunst beim Einschenken besteht darin, die Hefe, die sich am Flaschenboden sammelt aufzuschütteln und möglichst restlos ins Glas zu bringen.
Dunkles
Das „Dunkle“ ist nicht so stark wie es aussieht. Es ist ein untergäriges Bier, mit einem normalen Alkoholgehalt, gebraut aus geröstetem Malz. Das „starke“ Dunkle heißt Bock oder Doppelbock (siehe unten).
Bock / Doppelbock
Bock oder Doppelbock trinkt man am besten, wenn man nicht viel Durst hat. Spätestens nach der zweiten Maß ist von der Bedienung technischer Geräte und von der Teilnahme am Straßenverkehr abzuraten. Seine Süffigkeit läßt allzu leicht den Alkoholgehalt vergessen.
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