„Wir haben Fehler gemacht“ – mit diesem Eingeständnis hat der Chef des Handheld-Pioniers Palm (Börse Frankfurt: PLV) die jährliche Aktionärsversammlung des Unternehmens eröffnet.
Carl Yankowski musste sich von seinen privaten Anlegern harsche Kritik anhören. „Sie haben die vorhandenen Innovationen nicht umgesetzt“, sagte Joan Keil. Sie war nach eigenen Angaben früher bei Palm beschäftigt und ist von der Konzeptlosigkeit des Managements enttäuscht.
Der Aktienkurs des Unternehmens ist von 28,75 Dollar zu Anfang des Jahres auf 2,09 Dollar am Donnerstag gefallen. Yankowski versprach den Aktionären Besserung: „Wir wissen jetzt, wo wir uns geirrt haben…Wir haben herausgefunden, was wir tun müssen, um das Ruder herumzureißen…und wir haben damit begonnen.“
Palm will sich in Zukunft massiv gegen eine Imagekampagne von Rivalen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) stellen. Die Palm-Manager erklärten bei der Aktionärsversammlung, sie seien nach wie vor Marktführer in beiden Bereichen: Unternehmenskunden und Privatanwender. Microsoft behauptet, sie haben Palm bei den lukrativen Firmen-Abnehmern überrundet. Mit einer groß angelegten Anzeigenkampagne will der Handheld-Pionier dem Software-Giganten jetzt Paroli bieten und die Botschaft der Marktführerschaft verbreiten. Microsoft wirbt gerade für sein Pocket PC 2002-Betriebssystem.
Kontakt:
Palm Kundenservice, Tel.: 069/95086289 (günstigsten Tarif anzeigen)
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