AVM hat auf der Systems (Halle B6, Stand 239/240) eine Fritzcard-DSL angekündigt, die ab Januar 2002 erhältlich sein soll. Laut AVM-Geschäftsführer Johannes Nill soll damit „ADSL so einfach wie noch nie“ werden. Die Hardware verbindet den PC direkt mit dem ADSL-Anschluss und bietet gleichzeitig einen ISDN-Zugang. Das Produkt soll rund 400 Mark kosten.
Als interne Einsteckkarte soll sie Platz- und Strombedarf verringern und Verkabelungs- und Installationsaufwand reduzieren. Die Fritzcard-DSL kann nach Angaben des Herstellers am Einzel-PC oder im Netzwerk eingesetzt werden.
Mit dem Produkt soll die bisher erforderliche Kombination aus externem ADSL-Modem (NTBBA), Netzteil und Ethernet-Karte überflüssig werden. Ausgeliefert wird die Hardware mit den Programmen Fritzweb DSL und ADSL Watch.
Die neue Karte ermöglicht nach einem Klick auf den Startbutton laut AVM sofortiges Surfen. Dabei blockt die sonst nur von Routern bekannte Sicherheitsfunktion IP-Masquerading ungewollte Datenverbindungen ab. IP-Masquerading bietet insbesondere bei Nutzung einer Flatrate große Sicherheitsvorteile. Auf Wunsch zeigt Fritzweb DSL in einem eigenen Fenster die eingehenden und ausgehenden Datenmengen. Zusätzlich sollen sich verschiedene DSL-Provider leicht verwalten lassen.
Die Fritzcard DSL erfüllt laut dem Hersteller alle internationalen Normen einschließlich der ITU-Leitnorm (G 992.1 Annex B). So soll ein störungsfreier Betrieb mit T-DSL garantiert sein. Die Karte unterstützt Windows XP, Me, 2000, 98, NT 4.0 und Linux.
Paralell zu AVM hat auch Konkurrent Elsa (Börse Frankfurt: ELS) neue DSL Karten angekündigt (ZDNet berichtete).
Fritzcard DSL ist ab Januar im Handel (Foto: AVM) |
Kontakt:
AVM, Tel.: 030/399760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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