Toshiba hat nach eigenen Angaben einen auf DNS basierenden Chip entworfen, der die Entwicklung von individuell auf den Patienten abgestimmten Hepatitis C-Medikamenten erleichtern soll.
Laut Aussagen des Unternehmens sollen die DNS-Chips bereits im April nächsten Jahres vermarktet werden. Ob oder wann die Logik-Bausteine in Deutschland zum Einsatz kommen könnten, war auf Nachfrage am Donnerstag nicht in Erfahrung zu bringen.
Toshiba erklärte, die Chips sollten die für die Behandlung individuell benötigte Menge Interferon ermitteln. Die Patienten könnten dadurch effektiver behandelt werden. Bisher werden DNS-Chips nicht als verbreitetes Diagnosemittel eingesetzt, weil sie nur mit einer großen und aufwändigen Ausstattung produziert werden können. Laut Toshiba besitzt das Unternehmen das Patent an einer neuartigen Produktionsmethode, die schneller und billiger umsetzbar sei.
Seit der Krise der Halbleiter- und Elektronik-Märkte haben sich etliche japanische Elektronik-Riesen in den Bereichen Gesundheits- und Medizintechnologie engagiert.
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