„Sondersteuer für Drucker gefährdet die deutsche Industrie“

Diskussion der betroffenen Anbieter / Branche votiert gegen Urheberrechtsabgaben

Die führenden deutschen Drucker-Hersteller Brother, Canon, Epson, Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP), Lexmark (Börse Frankfurt: LXK), Kyocera Mita und Xerox nahmen auf der Systems 2001 in München (15. bis 19. Oktober) erstmals gemeinsam Stellung zu den Plänen der Verwertungsgesellschaften, pauschale Urheberrechtsabgaben auf Drucker einzuführen. Unter dem Motto „Die Chancen der Informationsgesellschaft nutzen

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4 Kommentare zu „Sondersteuer für Drucker gefährdet die deutsche Industrie“

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  • Am 22. Oktober 2001 um 7:58 von Netzfahnder

    Was kommt als nächstes?
    Das ist wieder typisch deutsch.

    Wenn das so weiter geht, dann sehe ich schwarz für die technische Zukunft in Deutschland. Ich dachte doch tatsächlich, dass unsere Politiker die technische Entwicklung und das Internet fördern wollen. Ich war wohl ein unverbesserlicher Optimist.

    Jede Institution möchte sich aber nun eine Scheibe vom Kuchen Internet und PC abschneiden. Ich nenne das Raubrittertum.

    Das Ergebnis sieht doch so aus, dass ich auf meine selbst verfassten Briefe Urhebersteuer zahlen muss.

    Wo gibt es denn sowas?

    Es wird Zeit, dass die Politiker ein Machtwort reden. Ich denke da an das "Versprechen" unseres Bundeskanzlers, das Internet zu fördern.

    Bald wird es nämlich so aussehen, dass wir auf einen Rechner 100% Steuern und Gebühren zahlen müssen.

    Dann werden die Bundesbürger ihre Hardware im Europäischen Ausland kaufen und sich die Steuern und Gebühren sparen.

  • Am 20. Oktober 2001 um 0:09 von Matthias Zwerschke

    Sehr lustig ?
    Bald wird wohl eine solche Abgabe auch auf Kugelschreiber und Bleistifte entfallen. Ach so Pinsel und Farbe, Papier und Wandtafeln, Filme und Kameras, Lautsprecher und Megaphone, Hände und Füße……….

  • Am 19. Oktober 2001 um 20:24 von Thomas Rothe

    Schlimmer geht´s immer !
    Nachdem die Diskussion über angeblich massenhafte Urheberrechtsverletzungen mittels Computer vom Zaun gebrochen wurde, und die Abgaben auf CD-Brenner durchgedrückt wurden, scheint es nun für diese Beutelschneider kein Halten mehr zu geben.

    Jeder noch so abwegige Gedanke wird aufgegriffen und unverzüglich versilbert.

    Aber im Falle der Drucker muss man sich doch fragen wo die "vergütungsrechtlich relevanten Materialien" herkommen.

    Denn ein Buch oder eine Zeitung kann der Drucker ja nun wirklich nicht so einfach kopieren.

    Und selbst mit dem Scanner ist das eine Affenarbeit und vermutlich noch teurer als das Ding im Laden zu kaufen.

    Der Haken wird wohl ein anderer sein.

    Ich vermute mal, dass alle grossen Verlage ihre Inhalte ins Internet stellen um ja nicht den Zug der Zeit zu verpassen, nun aber merken, dass das weder mehr Abonnenten bringt noch irgendwelche anderen Vorteile bzw. eher das Gegenteil.

    Da jetzt sowieso überall der grosse Katzenjammer ausbricht weil die Gelddruckmaschine Internet eine Fehlkonstruktion ist, stimmt man halt gleich mit ein in´s kollektive Krokodilstränenkonzert.

    Und die Eintrittskarten bezahlt wieder einmal der Konsument bzw. User.

  • Am 19. Oktober 2001 um 14:02 von Klaus Schmitz

    Verwertungsgesellschaften!
    Es wir doch langsam lächerlich, das jedem Bürger, der ein solches Gerät kauft, gleich kriminelle MAchenschaften unterstellt werden!

    Dann bin ich dafür, dass Steinmetzte die gleiche Abgabe auf Grabsteine und Hämmer entledigen, immerhin könnten sie ja auch einen "Konten" missbrauchen!

    Oder CNC Geräte, damit kann mann auch viel machen!

    Also, langsam mal wach werden und auch die Verlage sollten darüber nachdenken!

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