Ballmer: „XP ist bei mir zu Hause nie abgestürzt“

Microsoft-Chef betont beim Launch des neuen Betriebssystems die Zuverlässigkeit von Windows XP / Gartner ist skeptisch

Gewohnt selbstbewusst hat sich Steve Ballmer zum Start von Windows XP präsentiert. Beim Launch des neuen Betriebssystems in München erklärte der Microsoft-Chef gestern Abend, Windows XP sei das sicherste, schnellste und zuverlässigste Betriebssystem aus dem Hause Microsoft (Börse Frankfurt: MSF).

„Windows XP ist zehn mal zuverlässiger als seine Vorgänger, der Startvorgang selbst ist 14 Prozent schneller als bei Windows ME und 43 Prozent schneller als bei Windows 2000“, erklärte Ballmer. XP werde sich schnell auf dem Markt durchsetzen und der PC-Flaute ein Ende bereiten, hofft der Nachfolger von Bill Gates

Anderer Meinung sind da die Analysten von Gartner. In einer kurz vor der deutschen Launchparty veröffentlichten Studie erklärten sie, dass sich Windows XP im Konsumentenmarkt schnell durchsetzen wird, während im professionellen Bereich Windows 2000 auch im Jahr 2002 das führende Betriebssystem bleiben wird.

Ballmer zollte Gartner zwar „Respekt“, zeigte sich aber überzeugt, dass bereits im kommenden Jahr Windows XP das meistverkaufte Betriebssystem weltweit sein wird. Microsoft hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende nächsten Jahres 77 Millionen Exemplare der Software abzusetzen.

Wieviele davon über deutsche Ladentische gehen sollen, wollte der Chef von Microsoft Deutschland, Kurt Sibold, nicht kommentieren: „Solche Zahlen geben wir nicht heraus“. Allerdings hat sich der ehemalige HP-Manager, der seit Anfang Juli an der Spitze der deutschen Microsoft-Niederlassung steht, zum Ziel gesetzt, die japanische Dependance zu überholen: „Japan ist derzeit noch der stärkste Auslandsmarkt

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Neueste Kommentare 

5 Kommentare zu Ballmer: „XP ist bei mir zu Hause nie abgestürzt“

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  • Am 29. Oktober 2001 um 15:30 von Uwe

    Das mag ja sein….
    …aber nach ein paar Kopieraktionen mit Grafiken in Word gab’s bei mir schon mehrmals die XP-Variante von "Anwendung wird geschlossen". Zugegeben, die Meldung klingt netter "Helfen Sie Microsoft den Fehler zu finden ", aber die Arbeit ist genauso futsch wie unter ’98 auch.

  • Am 27. Oktober 2001 um 12:21 von Matthias

    Die Frage ist was macht er damit ?
    Also ich glaube dem Steve schon, daß sein WindowsXP nicht abstürzt, wird es doch sicher nur zum Briefe schreiben und fürs Internet genutzt. Bei solchen Anwendern lief auch ME und anderes recht stabil. Außerdem hat er bestimmt eine Ferwartung und drei Techniker, die Tag und Nacht sein System sauber halten, schon allein um den Chef nicht zu verärgern.

    Nein aber mal im Ernst, alle Computerzeitschriften sind sich einig, das dieses Windows besser ist, als das was davor war. Einiges haben die Micros dazugelernt, nicht zuletzt, weil sie auch Konzepte und Programmteile freier Programme verwendet haben. Ergo wird sich XP verkaufen ……

    Ein Niedergang von Microsoft ist nicht in Sicht und eventuell auch gar nicht unbedingt von Vorteil.

    MfG Matthias

    PS. ich nutze meist Linux als BS

  • Am 27. Oktober 2001 um 11:57 von Frank Arnold

    schön für ihn
    Das wird nichts daran ändern, das XP in den Regalen verschimmeln wird. Das Vertrauen der Verbraucher in Microsoft ist zerstört, nachdem fast die ganze Welt als Beta-Tester missbraucht wurde und Milliarden den Leuten aus der Tasche gezogen wurden. Hoffentlich wachsen die Alternativen (wie Linux) schnell aus den Kinderschuhen heraus damit das Redmond-Monopol endlich beendet werden kann.

  • Am 26. Oktober 2001 um 12:16 von antoniojeremias

    Kann der überhaupt ’nen PC anschaltn
    wenn der PC nie eingeschaltet wird kann XP auch nicht abstürzen, ist doch logisch ;-))))).

  • Am 26. Oktober 2001 um 10:23 von Subdilla

    Das Problem hatte ich auch
    Das Problem hatte ich auch, doch dann konnte ich XP booten… Dann sah man schöne sachen wie: BAD_SYSTEM_INFORMATION (BOD)

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