Chiphersteller NEC hat seine Absatzerwartungen für DRAM-Speicherchips und PCs nach unten geschraubt. Demnach erwartet der Hersteller bis kommenden März eine sinkende Nachfrage bei DRAM-Chips und PCs.
Das Unternehmen rechnet eigenen Angaben zufolge mit einem monatlichen Absatzvolumen von rund 20 Million DRAM-Chips bis März 2002. Ursprünglich hatte NEC im vergangenen April 27,7 Million Einheiten pro Monat prognostiziert.
Auch die Vorhersage, 3,48 Millionen PCs zu vertreiben, hat der Hersteller nach unten korrigiert. Jetzt kalkuliert NEC rund drei Millionen Einheiten ein.
Erst vergangenen Freitag hatte der Konzern einen Nettoverlust von 244 Millionen Dollar für das vergangene halbe Geschäftsjahr, das am 30. September endete, gemeldet.
Diese Einschätzung unterstützt auch eine kürzlich veröffentlichte Studie der US-Marktforschungsfirma Gartner Dataquest. Demnach sanken die PC-Auslieferungen rund um den Globus im dritten Quartal im Jahresvergleich um 11,6 Prozent.
Noch stärker trifft es den DRAM-Markt: So wird hier der weltweite Umsatz im Jahr 2001 um 67 Prozent zurückgehen. Der Marktforscher erwartet einen Umsatz von 10,5 Milliarden Dollar für 2001, verglichen zu 31,5 Milliarden Dollar im Vorjahr. Auch für das nächste Jahr rechnen die Analysten mit einem Rückgang.
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