Der taiwanische Hersteller Via Technologies hat eine eigene Variante des „Tablet PC“ vorgestellt. Das Gerät läuft mit Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Windows XP in der „Tablet PC Edition“. Der Tablet PC ist im Prinzip ein auf Notebook-Technik basierender Mobilrechner im Format einer Schreibtafel. Im März dieses Jahres hatte Microsoft einen Prototypen vorgeführt (ZDNet berichtete).
Der Prototyp des Via-Modells ist mit dem hauseigenen C3-Prozessor sowie dem Prosavage PN133 Mobile Chipset bestückt. Er verfügt über einen 10,4 Zoll-Touchscreen, IEEE 1394- und USB-Schnittstelle.
Der C3-Prozessor ist voll kompatibel zum Socket 370 und wird damit gegenwärtig mit Taktfrequenzen bis zu 866 MHz ausgeliefert. Durch die 0,13 Mikron-Fertigungstechnologie (im Falle der 800 MHz-Variante) verfügt der Chip über eine Größe von vergleichsweise geringen 52 Quadratmillimetern. Weitere Features sind ein 100 MHz- oder 133 MHz-Front Side Bus sowie MMX- und 3Dnow-Befehlssätze.
Das stiftgesteuerte Gerät soll seinen Nutzern eine intuitive Bedienung erlauben und unter anderem eine integrierte Handschrifterkennung besitzen. Durch eine drahtlose Netzwerkanbindung bleibt der Tablet-PC ins Firmennetzwerk oder Internet eingebunden, wenn sich sein Besitzer nur wenige hundert Meter von einer Basisstation entfernt.
Zur Eröffnung der Comdex Fall 2001 in Las Vegas hatte Microsofts Chairman und Cheftechnologe Bill Gates den Tablet PC als Mittel zur Bewältigung der aktuellen Krise der IT-Branche angepriesen (ZDNet berichtete).
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