Consors leidet weiter unter Flaute

Nettoverlust in den ersten neun Monaten auf 61 Millionen Euro gestiegen / 33.000 Kunden schließen Depots

Die Börsenkrise macht dem Discountbroker Consors (Börse Frankfurt: CSO) weiter schwer zu schaffen. Das Unternehmen meldete am Dienstag in Frankfurt am Main für die ersten neuen Monate des Jahres einen Nettoverlust von 61 Millionen Euro (119,3 Millionen Mark). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 11,7 Millionen Mark erzielt.

Consors hat wegen der Flaute im Aktienhandel mit Privatkunden bereits die Streichung von 300 Stellen bis zum Jahresende angekündigt. Consors habe trotz des schwierigen Börsenumfelds von Januar bis September 63.000 Neukunden gewonnen. 33.000 Kunden schlossen allerdings gleichzeitig ihre Depots bei der Tochter der Hofer Schmidt Bank.

Die Zahl der Transaktionen verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 5,6 Millionen. Die bei Consors deponierten Gelder verringerten sich von 11,2 Milliarden Euro auf zuletzt 6,2 Milliarden Euro.

Kontakt:
Consors, Tel.: 01803/252511 (günstigsten Tarif anzeigen)

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