Mönche erhalten Kutten mit Handy-Tasche

Neues Gewand bietet Platz für Mobiltelefone / 3000 "funktionelle Kutten" bestellt

Ungeahnt weltliche Züge nimmt der Lebensstil der Franziskaner-Mönche in Assisi an: Nach einem Zeitungsbericht bestellten die praktisch denkenden Geistlichen bei einer bekannten Designerin Kutten mit eingenähter Handy-Tasche.

Das von Elisabetta Biancheri entworfene graue Gewand aus weichem Leinen tat es den Mönchen so sehr an, dass sie gleich 3000 Kutten zum Stückpreis von 150 Euro (293 Mark) orderten, wie die italienische Zeitschrift „Io Donna“ berichtete.

Die Mailänderin Biancheri ist spezialisiert auf Kleriker-Garderobe: Weil sie regelmäßig Roben für Kardinäle und Bischöfe entwirft, wird sie auch die „Modeschöpferin des Papstes“ genannt. Den Vorwurf, die Handy-Kutte sei unseriös, wies Biancheri zurück. Es handele sich einfach um ein „funktionelles“ Mönchsgewand.

Italien ist nach wie vor der größte Mobilfunkmarkt in Europa. Hierzulande waren Anfang des Jahres rund 50 Millionen Menschen mobil zu erreichen. Allerdings haben sich Hoffnungen zerstoben, dass Deutschland in diesem Jahr Italien als größten europäischen Mobilfunkmarkt ablösen könnte.

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1 Kommentar zu Mönche erhalten Kutten mit Handy-Tasche

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  • Am 14. November 2001 um 9:47 von Emmi

    Kennen die die Handy-Nummer des Herrn?
    Oder wen sonst wollen die Mönche "anrufen"?

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