Nachdem Suse gerade erst seine Suse Linux-Version 7.3 für PowerPC ausgelegt hat (ZDNet berichtete), gibt der Nürnberger Distributor nun eine Variante für Sparc-Prozessoren von Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) frei. Diese basiert auf der Programmbibliothek glibc 2.2.4. und enthält XFree86 4.1.0. Für den Einsatz auf 32-Bit-Maschinen der Serien Sun4c und Sun4m bringt Suse den Linux-Kernel 2.2.20, für 64-Bit-Rechner der Reihe Sun4u steht Kernel 2.4.14 zur Verfügung. Durch verbesserte Speicherverwaltung biete der Kernel 2.4.14 höhere Performance. Zugleich wartet er mit erweiterter Treiberausstattung und USB-Unterstützung für die neueren Ultrasparc-Modelle auf.
Das Unternehmen berichtet von Neuerungen im Installations- und Konfigurationstool YaST2 (Yet another Setup Tool): Erstmalig enthalten seien YaST2-Module zur Verwaltung von NIS-Servern sowie NIS- und LDAP-Clients. Zur selektiven Aktivierung von Serverdiensten stehe ein Runlevel-Editor zur Verfügung. Auch Soft-RAID wird nun unterstützt. Ab sofort sollen sich zudem mit einem grafischen YaST2-Frontend für den Logical Volume Manager die Linux-Partitionen auch im laufenden System verändern lassen.
Für Ultrasparc-Prozessoren stehe neben dem ReiserFS mit Ext3 ein weiteres Dateisystem mit Journaling-Funktionalität zur Auswahl. Als Benutzeroberfläche komme KDE 2.2.1 zum Einsatz. Suse Linux 7.3 für Sparc steht auf dem ftp-Server der Firma zum Download bereit.
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Suse, Tel.: 0911/7405331 (günstigsten Tarif anzeigen)
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