Der US-Computerriese IBM (Börse Frankfurt: IBM) will in seiner Abteilung für Mikroelektronik etwa tausend Stellen abbauen. Wie ein Firmensprecher in San Francisco mitteilte, sollen die Beschäftigten aber die Möglichkeit erhalten, in anderen Teilen des Konzerns unterzukommen.
In der Abteilung Mikroelektronik werden unter anderem PCs hergestellt. Dieser Unternehmensbereich von IBM erlebt seit vergangenem Jahr eine Flaute. Der Sprecher betonte jedoch, dass die Beschäftigtenzahlen im Gesamtkonzern nach wie vor zunähmen.
Big Blue hat mit seinen im Juli veröffentlichten Zahlen die Erwartungen der Analysten erfüllt. Demnach hat das Unternehmen im zweiten Quartal einen Gewinn von zwei Milliarden Dollar oder 1,15 Dollar pro Aktie verbucht, der Umsatz belief sich auf 21,6 Milliarden Dollar.
Im Mai hatte CEO Louis Gerstner bekannt gegeben, dass er mit einem Gewinnwachstum im zweitstelligen Prozentbereich für dieses Geschäftsjahr rechnet. Der Vorstand zeigte sich erfreut über die Entscheidung, den Servicebereich in seinem Unternehmen zu verstärken. Dadurch ist IBM nach Auffassung der Analysten von der aktuellen Flaute im PC-Bereich nicht so stark betroffen wie die Konkurrenz. „Es war die größte Entscheidung, die ich je in meiner Karriere getroffen habe“, so Gerstner.
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