Das Minus bei T-Online (Börse Frankfurt: TOI) wird kleiner: Wie die Telekom-Tochter in Darmstadt mitteilte, betrug der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal 34,8 Millionen Euro (68,1 Millionen Mark). Im zweiten Quartal hatte das Unternehmen noch 57 Millionen Euro Verlust gemacht. Die Aktie reagierte mit einem kräftigen Plus auf die Zahlen.
Trotz mittlerweile über zehn Millionen Kunden und steigender Umsätze rechnet T-Online allerdings erst 2003 damit, in einem Gesamtjahr schwarze Zahlen zu schreiben. Im reinen Deutschlandgeschäft verzeichnete das Unternehmen von Juli bis Ende September mit 0,9 Millionen Euro erstmals ein Plus.
Grund sei neben Kostensenkungen der Wechsel von Kunden des mittlerweile abgeschafften schmalbandigen Pauschaltarifs für den Internetzugang in andere Tarifbereiche. Die Verträge der letzten Kunden für die Schmalband-Flatrate, die T-Online hohe Verluste brachte, laufen dem Unternehmen zufolge am 11. Dezember aus. In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen damit bei 158 Millionen Euro. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 50 Prozent auf 809 Millionen Euro.
Die Aktie von T-Online reagierte auf die Zahlen mit einem deutlichen Plus von 13 Prozent: Das Papier schoss am frühen Donnerstag morgen auf 12,89 Euro. Ende September kostete der Anteilsschein gerade noch 4,85 Euro.
Kontakt:
T-Online-Hotline, 0800/3305000
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