Der Telefonkonzern British Telecom (BT) streicht 13.000 Stellen und trennt sich damit knapp von einem Fünftel seiner Belegschaft. Wie der hoch verschuldete Ex-Monopolist heute in London mitteilte, sollen die Jobs innerhalb der kommenden drei Jahre wegfallen.
Durch die Umbaumaßnahme sollen Kosten in Höhe von 850 Millionen Pfund (2,7 Milliarden Mark / 1,4 Milliarden Euro) eingespart werden. Kündigungen seien nicht geplant.
Erst vor kurzem hatte die British Telecom angekündigt, einen Großteil ihres Immobilienbesitzes für 2,38 Milliarden Pfund (7,5 Milliarden Mark / 3,8 Milliarden Euro) an die Telereal-Gruppe zu verpachten (ZDNet berichtete). Der Vertrag laufe über 30 Jahre, bevor die Rechte wieder an die britische Telefongesellschaft zurückfielen. Betroffen seien 6700 Gebäude mit einer Gesamtfläche von 5,5 Millionen Quadratmetern, darunter Büros, Fahrzeughallen und Lager.
„Diese Transaktion ist eine weitere wichtige Etappe innerhalb unseres Restrukturierungsprogramms und der Schuldenverringerung“, erklärte British Telecom. Das Unternehmen sitzt auf einem Berg von Verbindlichkeiten in Höhe von 16,5 Milliarden Pfund.
Vor einem halben Jahr hatte BT bereits Immobilien im Wert von 2,3 Milliarden Pfund (3,83 Milliarden Euro / 7,49 Milliarden Mark) an Telereal verkauft. Wie BT damals mitteilte, wolle man durch den Verkauf die Schulden senken.
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