Apple (Börse Frankfurt: APC) hat die dritte Version seiner Video-Bearbeitungssoftware Final Cut Pro vorgestellt. Diese soll nach Herstellerangaben „professionelle Echtzeiteffekte“ ohne spezielle Hardware ermöglicht.
Final Cut Pro 3 bietet das Format „Offline RT“, das gegenüber dem DV-Format bis zu fünfmal mehr Footage-Material auf der Festplatte bearbeiten können soll. Neu ist auch ein Tool zur Farbkorrektur. Final Cut Pro 3 wird für die Betriebssysteme Mac OS X und Mac OS 9 angeboten.
Die G4-Echtzeiteffekte nutzen laut Apple die Leistung der Velocity Engine des G4-Prozessors, um Überblendtechniken wie Cross-Dissolve, Betitelung und Farbkorrekturen darzustellen. Weil es die erste „Dual-Stream“-Architektur sei, die ohne zusätzliche Hardwareunterstützung auskommt, können Videobearbeiter Final Cut Pro 3 angeblich sogar auf einem Powerbook G4 mit Echtzeiteffekten einsetzen.
Neben verschiedenen Tools für die Farbkorrektur bietet Final Cut Pro 3:
- eine neue Voice-Over-Funktion, um Audio über ein Mikrofon aufzunehmen und direkt in der Timeline anzuzeigen
- eine neue „Automatisch Speichern“-Funktion, die das Projekt nach festlegbaren Intervallen speichert
- Schnittwerkzeuge in einer Benutzeroberfläche, die unter anderem drei-Punkt-Editieren und JKL-Tastaturnavigation unterstützt
- integrierte Composing-Fähigkeiten, darunter die Unterstützung für Adobe After Effects Plugins
- ein neuer Vorschau-Modus („Quickview“)
- erweiterte Medien-Management- und Export-Werkzeuge
- neue 3D-Titel und -Effekte von Boris und CGM
- die Audiobearbeitungssoftware Peak DV von Bias
Das Produkt wird ab Anfang 2002 im Apple Fachhandel für 1332,84 Euro erhältlich sein. Registrierte Final Cut Pro-Anwender zahlen 404,84 Euro.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400 (günstigsten Tarif anzeigen)
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