Diese Runde ging an Via Technologies. In dem Patentrechtsstreit mit Intel (Börse Frankfurt: INL) hat der US District Court of Northern California entschieden, dass Via keine Patentrechtsverletzung begangen hat, als es Intel-Chipsätze nachbaute. Das Gericht befand, dass Via Modifikationen vorgenommen hat, so dass kein Recht von Intel verletzt worden sei. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Richter eine von drei Klagen Intels verworfen. Nun steht nur noch eine zur Disposition.
Erst im Oktober des Jahres schien der Streit um SDRAM-Chipsätze für Intels Pentium 4-Prozessor auf dem Höhepunkt zu sein. Via ging in die Offensive und hatte Anklage gegen Intel in USA und Taiwan eingereicht. Das Unternehmen reagierte damals damit auf eine in Klageschrift des Chipgiganten, in der Via seinerseits Patentrechtsverletzungen bei seinen Chipsets P4X266 and P4M266 unterstellt werden.
Der Ursprung des Konflikts geht bis ins Jahr 1999 zurück: Via glaubt, über eine Intel-Lizenz zu verfügen, da sie Cyrix übernommen hat. Und diese Firma hat ein Lizenzabkommen mit Intel. Intel hingegen vertritt die Ansicht, dass die Cyrix-Lizenz für Via nicht gültig ist und verlangt Lizenzgebühren für die Fertigung eines P4-Chipsets. In der Folge kam es zu wechselseitigen Anschuldigungen und dem Zerstechen von gegnerischen Werbe-Luftballons (ZDNet berichtete laufend).
ZDNet hat sämtliche Produkttest und Nachrichten zu dem Thema Intel-VIA-Konflikt in einem Spezial zusammengestellt.
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