EU verklagt Deutschland wegen DSL

Kommission geht gegen Monopol der Telekom vor / Weitere Verfahren in Portugal und Griechenland eingeleitet

Die Europäische Kommission hat gegen Deutschland, Griechenland und Portugal Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, weil in diesen Ländern ein unfairer Wettbewerb auf dem Telekommunikationsmarkt herrsche. Eine vor einem Jahr vom Europäischen Parlament und vom Rat erlassene Entbündelungsverordnung sei nicht befolgt worden.

Die Verordnung über den entbündelten Zugang zum Teilnehmeranschluss sollte für mehr Wettbewerb bei der Bereitstellung lokaler Breitbandzugänge sorgen. Diese Verordnung sieht unter anderem für Neueinsteiger die Möglichkeit vor, Breitbandzugänge mit Hilfe von DSL-Diensten über das örtliche Telefonnetz anzubieten, während der etablierte Betreiber über dieselben Anschlüsse weiterhin seine Sprachtelefondienste abwickeln kann (

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3 Kommentare zu EU verklagt Deutschland wegen DSL

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  • Am 21. Dezember 2001 um 23:45 von Erich Scheuch

    Wem soll man esschenken
    Wer lesen kann ist im Vorteil. Ich habe nichts davon geschrieben, das irgend jemand etwas verschenkt werden soll.

    Erst recht nicht an die AOL. Denn diese Firma ist auch nicht anders als die Telekom. Und DSL empfängt man nicht über Satelit, Kabel oder Stromnetz.

    Es geht nur fairen Wettbewerb. Als die Telekom noch das Monopol hatte waren die Telefongebühren unverschämt hoch. Und würden wahrscheinlich heute für viel Rentner und andere finanzschwache Menschen fast unbezahlbar sein.

    Und noch etwas. Wenn die Preise der Telekom korrekt wären, warum schaltet sich dann die Regulierungsbehörde ein.

    Und warum hat z. B. Netcologne keine Ärger mit Ihren Kunden, beim Vermieten von Leitungen.

  • Am 21. Dezember 2001 um 23:09 von Matthias

    Wem sollen die es denn schenken ?
    Also ich bin nicht der Meinung, daß 25 € ein Wucherpreis für DSl sind. Ich kenne da andere Monopolisten die Ihre Stellung rigeros ausnutzen. AOL bei Filmen insbesondere Video (bei Internet können die es noch nicht). Kirch bei Premiere etc. Die Telekom hat das Kabelnetz verkauft, das Stromnetz gehört nicht der Telekom und Sateliten auch nicht. Aber welcher Mitbewerber investiert schon, wenn es eine EU Kommission gibt die Schmarozern Tür und Tor öffnet. Klar schenkt alles AOL und Co. die lachen sich ein Loch in den Bauch. Wenn überhaupt Öffnung des Marktes, dann für europäische und deutsche Firmen. Machen wir es einfach mal wie die Amis. Die machen auh nur, was Ihnen nutzt, egal ob der Rest vor die Hunde geht.

  • Am 21. Dezember 2001 um 18:07 von Erich Scheuch

    Endlich aber viel zu spät
    Viele dieser Leitungen wurden doch durch Steuereinnahmen und späteren Steuersubventionen bezahlt. Also, von Normalbürger. Ok später wurden einige Leitungen erneuert oder repariert. Aber dies wurde auch von uns durch Wucherpreise bezahlt. Denn als die Telekom das Monopol noch hatte, waren die Telefongebühren unverschämt hoch. Und dadurch gab es eine Wettbewerbsverzerrung. Und jetzt strebt die Telekom wieder das Monopol an. Um durch Wucherpreise den Kunden zu schröpfen. Und nur weil sie sich als Eigentümer der Leitungen bezeichnet. Man sollte die Leitungen wieder dem Staat übereignen und dann kann jeder Interessent gegen eine entsprechende faire Gebühr die Leitungen mieten. Dann ist auch eine Chancengleichheit gegeben. Diese Gebühr sollte aber in erster Instanz dafür benutzt, das die Leitungen immer instand gehalten werden und der Datenverkehr sowie die Telephonie immer auf den neuesten Stand erneuert wird. Und sollten durch die Einnahmen der Gebühren Gewinne gemacht werden, kann man diese anderweitig für Fortschritt und Weiterbildung (Technologie)einsetzen.

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