Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) hat auf die jüngste Aktion von Walter Hewlett reagiert und seinerseits ein Schreiben an die Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission gerichtet. Darin wird die geplante Fusion mit Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ) als der für den Konzern vernünftigste Weg in die Zukunft beschrieben.
Der Sohn des Firmengründers William Hewlett, Walter Hewlett, hatte vergangene Woche zusammen mit dem ehemaligen HP-Finanzchef Edwin van Bronkhorst und dem William R. Hewlett Revocable Trust bei der SEC den Antrag gestellt, die Stimmrechte der übrigen HP-Aktionäre ausüben zu dürfen. Im Falle einer Zustimmung kann Hewlett die Großaktionäre bitten, ihm das Stimmrecht zu übertragen. Er und weitere Familienmitglieder halten 18 Prozent an dem Konzern, zusammen mit anderen Anteilseignern könnte er mehrheitlich gegen den Merger stimmen.
Der als Manager bei HP tätige Walter Hewlett erklärte bereits vor Wochen, die Fusion mit Compaq würde das neue Unternehmen vor allem im PC-Segment stärker machen, während der von ihm als weitaus wichtiger bezeichnete Enterprise-Markt zu kurz komme. Die Verstärkung im Low-End-Markt reiche jedoch nicht aus, um gegen den Marktführer Dell bestehen zu können. Schlecht sehe es nach einem Zusammenschluss auch im Bereich des High-End aus, so Hewlett. Dort habe man dem Konkurrenzdruck durch Sun (Börse Frankfurt: SSY) und IBM (Börse Frankfurt: IBM) nichts entgegenzusetzen.
ZDNet hat Details und Stimmen zum Megadeal in einem Spezial zusammengefasst.
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