Steuerprogramme rechnen oft falsch

User zahlen unter Umständen zuviel an das Finanzamt

Wer sich blind auf PC-Steuerprogramme verlässt, zahlt unter Umständen zuviel an das Finanzamt. Das stellte die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „Finanztest“ (Februarausgabe) nach der Untersuchung von sieben aktuellen Programmen zum Erstellen der Steuererklärung fest.

Lediglich zwei Produkte, „Steuertipps PC“ und t@x 2002, erhielten das Qualitätsurteil „gut“. Nur mit zwei Programmen konnte demnach ohne Probleme sowohl eine getrennte als auch eine gemeinsame Veranlagung bei Ehepaaren erstellt werden. Dies ist aber nötig, da in einigen Fällen eine getrennte Veranlagung günstiger ist. Bei mehreren Programmen reichten zudem die Möglichkeiten für die Eingabe der Daten nicht aus. Als schwierig erwies sich teilweise die Dateneingabe für Kinder über 18 Jahren.

In punkto Sicherheit entdeckten die Tester bei fast allen PC-Programmen Lücken. Lediglich eine Software befand „Finanztest“ als sicher, ein weiteres Programm als bedingt sicher. In allen anderen Produkten seien die Nutzerdaten bei der angebotenen Aktualisierung der Programme per Internet nicht ausreichend geschützt.

Zu einem ähnlichen Ergebnis waren die Tester bereits im vergangenen Jahr gekommen (ZDNet berichtete).

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