Die dritte Mobilfunkgeneration UMTS wird die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) voraussichtlich erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 starten. Demnach beginnt der Bonner Telekommunikationskonzern deutlich später als die Konkurrenz mit der Vermarktung, berichtet die „Financial Times Deutschland“ in ihrer heutigen Online-Ausgabe.
Obwohl die UMTS-Netztechnik nach eigenen Angaben noch in diesem Jahr startbereit sei, werden die ersten UMTS-Dienste erst an den Markt gehen, „wenn Technik, Endgeräteverfügbarkeit und Services unseren hohen Qualitätsansprüchen genügen“, so der T-Mobile Deutschland-Chef Rene Obermann.
Eine kommerzielle Abrechnung der Kunden ist laut seiner Einschätzung ab Sommer 2003 realistisch. Betriebswirtschaftlich werde sich UMTS erst von 2004 an niederschlagen, konstatierte Obermann.
Bisher hatte der Rosa Riese den genauen Termin der geplanten UMTS-Einführung offen gelassen. Dennoch signalisierte die Telekom immer Anfang 2003 als wahrscheinlichen Starttermin, so berichtet das Blatt weiter. Konkurrent D2 Vodafone plant bereits im Herbst 2002 mit ersten UMTS-Angeboten auf den Markt zu kommen. Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) bringt seine Dienste nach eigenen Angaben wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte an den Start.
T-Mobile-Manager Obermann bezweifelt, dass die Konkurrenten zu diesen Zeitpunkten bereits attraktive UMTS-Angebote machen könnten. Auch die kleineren Konkurrenten Viag Interkom und E-Plus haben bislang als frühesten UMTS-Start den Jahresbeginn 2003 genannt, heißt es in dem Bericht weiter.
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