Die Software-Schmiede O&O hat mit Defrag V4 ein neues Profi Defragmentier-Tool für Windows XP auf den Markt gebracht. Die Software soll dem Anwender einen maximalen Performancegewinne von bis zu 200 Prozent nach der Optimierung ermöglichen, verspricht der Hersteller.
Die neue Professional Edition für Windows-Workstations aktiviert angeblich die verborgene Performance des Computers. So optimiere die Software sämtliche Festplatten unter Windows NT, 2000 und XP und fasse sämtlichen Dateifragmente zusammen. Das Tools soll einfach über fünf voreingestellte Defragmentierungsmodi zu bedienen sein.
Gleichzeitig bietet O&O auch eine Server-Edition für das Windows-Netzwerk an. Die Software optimiere sicher die Server in Unternehmen und maximiere so die kritische Verfügbarkeit der Rechner. Mit der integrierten Management-Console verteile und steuere der Administrator das Programm über das lokale oder globale Netzwerk.
O&O Defrag V4 soll Probleme von fragmentierten Festplatten lösen. Als Fragmentierung wird der Prozess und Zustand der Zerteilung von Dateien aufgrund wiederholter Veränderung oder Speicherung bezeichnet. Sie ist laut O&O der Hauptgrund für erhebliche Performanceverluste unter Windows. Defrag V4 füge die Bruchstücke der gespeicherten Daten wieder zusammen. So könnten die Dateien dann wieder viel schneller gelesen und geschrieben werden.
Der Hesteller bietet sowohl die Professional als auch die Server-Version des XP-Tools als 30-Tage Testversion an. Die rund vier MByte große Software kann von der Site der Herstellers heruntergeladen werden.
Die Vollversion der Professional-Edition für Einzelplatz kostet 59 Euro. Die Software kann je nach Lizenz bei bis zu 100 Rechnern eingesetzt werden. Die Server-Version mit fünf Profesional-Lizenzen schlägt mit 449 Euro zu Buche. Sämtliche Programmversionen kann der Anwender im Online-Shop bestellen.
Das ZDNet Windows XP Resource Center bietet News, Tests, Screenshots und Leserforen zum neuen OS.
Kontakt:
O&O Software, Tel.: 030/43034303 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
9 Kommentare zu 200 Prozent mehr Performance bei Windows XP
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Getestet: Vorteile minimal
Habe die Bootzeit vor und nach der Defragmentierung mit OO V4 gemessen (incl. Bootoptimierung). Das Ergebnis: 2 Stunden Optimierungszeit für ~2 Sekunden schnelleres Hochfahren. Mein Fazit: Runter von der Platte damit ;)
In letzter Zeit gilt auch für das Heft:
"PC-Pro goes BILD".
200%
Wart wohl zu lange beim Fasching.
Gehts oder gehts nicht ?
Ich kann da nur zustimmen: Ein wenig Recherche wäre angebracht gewesen. 200% mehr Perfomance ? Das kann ich so irgendwie nicht glauben. Es wäre ganz gut gewesen, wenn ZDNet das mal getestet hätte bevor es das einfach so ungeprüft übernimmt !
Überschrift …
Ich dacht ich hätt mich vertippt und wär auf der Compi-Bild gelandet … jetzt is auch noch zdnet infiziert …
Warum Defrag von O&O?
kann mir einer erklären, warum ich das Defrag von O&O zusätzlich zum Windows Defrag installieren sollte???
fragdingsda
Mahlzeit!
Ext2/ext3 fragmentiert nie mehr als 10% durch seinen internen Aufbau.
Lediglich in spezielen Fällen könnten die vielleicht überschritten werden(noch nie gesehen).
Aber hier ist ja die Rede von einem Desktop.
Und so ungern es manche hören wollen aber < 10% fragmentation kann man ganz allgemein als "fragmentiert nicht" bezeichnen.
Da mußt du O&O schon jede Stunde laufen lassen. ;-)
That’s life
mfg
Endlich der Defragmentierer für XP von O&O
Ich habe mir das Tool sofort runtergelutscht, installiert und konnte meinen Augen kaum trauen: so schnell bootete mein System noch nie.
BTW, linux4ever: ext2/ext3 fragmentiert sehr wohl, wenn auch lange nicht so stark wie NTFS, s. z.B. www-106.ibm.com/developerworks/library/partitiontip.html
Zitat: "Even worse, there are no production-quality ext2 filesystem defragmenting programs currently available."
Vielleicht adaptiert O&O ja ihr produkt mal für ext2?
hansi
Peinlich: Abschreiben von Pressemitteilungen
Mit diesem Artikel hat ZDNet mal wieder eindrucksvoll gezeigt, wo sich die Spreu vom Weizen trennen – und ZDNet scheint fest daran zu arbeiten nur Spreu zu sammeln.
Wer derartig offensichtlich Recherchefrei und ohne eigene Beigabe (abgesehen von den automatischen Phrasen) Pressemitteilungen von Unternehmen abschreibt, der verdient eigentlich nur Spott.
Da bietet manches handkopierte Schrebergarten-Infoblatt mehr journalistische Kompetenz.
Peinlich, peinlich… welcher hirntote Praktikant hat denn das verbrochen?
fragmentieren
Tjo, da seh ich mit meinem nicht fragmentierendem ext2/ext3 natürlich alt aus.
LOOOL
Naja, zumind profitiert irgendwie die Softwareindustrie von diesen ganzen vielen kleinen wichtigen Tools. ;-)