Liberty muss nach einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ bereits morgen mit einer Abmahnung durch das Kartellamt rechnen. Die Zeitung beruft sich dabei auf „zuverlässige Informationen“. Die Bonner Behörde wollte die Meldung jedoch bislang nicht bestätigen. Angeblich soll die Abmahnung jedoch „sehr maßvoll“ ausfallen.
Die Aufgabe der Beteiligungspläne am PayTV-Sender Premiere World hatten die Chancen für eine Genehmigung des milliardenschweren Kabelnetzkaufs durch Liberty Media nicht erhöht. „An unseren Bedenken hat sich nichts geändert“, erklärte der Kartellamtschef Ulf Böge vor zwei Wochen. Die Übernahme der sechs Kabelgesellschaften der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE) mit rund zehn Millionen Kunden sei ein „völlig getrenntes Verfahren“.
ZDNet bietet einen News-Report zur Übernahme des Fernsehkabels für zehn Millionen deutschen Haushalte durch den amerikanischen Medienkonzern Liberty.
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