Die Fusion von Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) und Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) ist einen bedeutenden Schritt weitergekommen. Die Europäische Kommission hat nichts gegen eine Fusion der US-Computerhersteller zum weltweiten Branchenführer.
Wie die Brüsseler Behörde bekannt gab, genehmigt sie das in den Vereinigten Staaten inzwischen umstrittene Vorhaben ohne Auflagen. Die Verbraucher hätten auch nach dem Zusammengehen von HP und Compaq ausreichend Auswahl auf dem Computer-Markt, hieß es zur Begründung.
Hewlett-Packard und Compaq würden gemeinsam mit jährlichen Umsätzen von 87 Milliarden Dollar (gut 100 Milliarden Euro) zur weltweiten Nummer eins auf dem PC-Markt aufsteigen. Der Zusammenschluss soll in der ersten Jahrshälfte besiegelt werden.
Dazu fehlt aber vor allem noch das Einverständnis der Anteilseigner. Die Erben der Firmengründer Hewlett und Packard sind gegen die Fusion. Sie halten als HP-Großaktionäre insgesamt 18 Prozent an dem Unternehmen.
In den Video-News von ZDNet ist die Keyonte von HP-Chefin Fiorina zu sehen, in der sie die Fusion verteidigt. ZDNet hat außerdem Details und Stimmen zum Megadeal in einem Spezial zusammengefasst.
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