Die USA, Island und Skandinavien profitieren nach einer US-Studie weltweit am meisten von der Informationstechnologie. Nach der am Sonntag (Ortszeit) auf dem New Yorker Weltwirtschaftsforum vorgestellten Untersuchung der Harvard-Universität sind etwa Deutschland, Frankreich oder Brasilien bei der Nutzung von Internet und anderen Technologien nur Mittelmaß.
In der Studie untersuchten die Experten die Fähigkeit der einzelnen Staaten, sich die Informationstechnologie für die Wirtschaft zunutze zu machen. Bangladesch, Vietnam und Nigeria bildeten demnach die Schlusslichter. Nach den Worten des Leiters des Zentrums für Internationale Entwicklung an der Harvard-Universität, Jeffrey Sachs, steht das Wirtschaftswachstum eines Landes in direktem Zusammenhang mit der Nutzung von Informationstechnologie.
Mit den geplatzten Träumen des Neuen Marktes hätten viele das Vertrauen in die „Versprechungen des Internet“ verloren, betonten die Verfasser der Studie. Die technische Entwicklung sei zudem so rasant, „dass wir unsere neue Umwelt nicht wirklich verstehen“. Die weltweite Vernetzung werde sich jedoch durchsetzen.
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