Trotz des verschobenen Starts für die neuen UMTS-Dienste sieht Telekom-Chef Ron Sommer die Tochter T-Mobile bei der neuen Technik nichts ins Hintertreffen geraten. Das Unternehmen werde bei UMTS „ganz vorne sein, alle unsere Vorbereitungen laufen auf vollen Touren“, sagte Sommer dem „Handelsblatt“.
„Der Kunde fährt nicht auf pure Technik ab, sondern auf Dienste, die ihm eindeutig nutzen.“ Und da liege T-Mobile vorn. T-Mobile hatte Ende Januar angekündigt, erst im Sommer 2003 mit UMTS an den Start zu gehen. Damit liegt das Unternehmen deutlich hinter dem Konkurrenten Vodafone, der seinen Kunden bereits in diesem Herbst Multimedia-Dienste per Handy zur Verfügung stellen will.
Der Chef der Telekom (Börse Frankfurt: DTE) wollte sich weiter nicht auf einen genauen Zeitpunkt festlegen, an dem T-Mobile an die Börse gehen soll. Bislang hatte Sommer den Zeitraum Juni bis November genannt. „Wir haben noch Zeit für die endgültige Bekanntgabe, bis weit in den März hinein“, so Sommer. Die Telekom erhofft sich durch den T-Mobile-Börsengang Einnahmen in Höhe von rund zehn Milliarden Euro (knapp 20 Milliarden Mark).
Erst vor wenigen Tagen hatte Konkurrent Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) erklärt, dass frühestens Ende des Jahres oder Anfang 2003 mit einem kommerziellen UMTS-Start zu rechnen sei (ZDNet berichtete).
Ursprünglich wollte der Telekom-Konkurrent zur zweiten Jahreshälfte 2002 launchen. Als Grund gab Mobilcom dem Bericht zufolge Mangel von genügend geeigneten Endgeräten an.
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