Surfen mit Kindersicherung

Nachdem Sie nun wissen, wie Sie den Zugriff auf einige Sites einschränken und bestimmen können, wie der Internet Explorer auf möglicherweise schädliche Inhalte reagiert, wollen wir uns diese gefährlichen Inhalte einmal näher ansehen. In den Sicherheitsstufen des IE können Sie den Zugriff auf ActiveX-Steuerelemente verhindern. Stellt sich die Frage: Wozu?

Sie können doch auch Antivirus-Programme wie Symantecs Norton AntiVirus oder McAfees VirusScan verwenden; eine Investition, zu der ich übrigens unbedingt rate! Leider sind Antivirus-Programme jedoch nicht in der Lage, jede Art von bösartigen Skripten zu erkennen. Auch muss ein Skript schon sehr zerstörerisch agieren, um einen Virenalarm auszulösen.

Viel eher werden Sie beim Surfen jedoch auf einen webbasierten Trojaner stoßen – ein Programm, das schädlichen Code oder bösartige Skripte enthält, die entweder die Kontrolle über Ihren Computer oder Ihr Netzwerk übernehmen oder diese beschädigen sollen. Glücklicherweise können Sie im IE die Ausführung solcher Skripte unterbinden.

Vielleicht ist Ihnen im Dialogfeld „Internetoptionen“ auf dem Register „Sicherheit“ schon einmal die Schaltfläche Stufe anpassen aufgefallen. Wenn Sie diese Schaltfläche anklicken, können Sie jede Facette der Sicherheitseinstellungen im Internet Explorer steuern.

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1 Kommentar zu Surfen mit Kindersicherung

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  • Am 10. Oktober 2009 um 9:12 von Peter Justus

    Kindersicherung
    Ich habe sehr lange nach einer einfachen, wirksamen und kostenlosen Möglichkeit gesucht um meine Kinder vor "gefährlichen" Webinhalten zu schützen.

    Die Lösung ist relativ einfach: Alle DNS-Anfragen (Umsetzung der Webadresse [URL] in eine IP-Adresse) werden umgelenkt, durch einen Filter geschickt und liefern nur Seiten zurück, die "ungefährlich" sind. Ohne diese Umsetzung kann der PC nicht auf die Webseiten zugreifen. Bei "gefährlichen" Seiten wird statt dessen eine Hinweisseite angezeigt.

    Anders als bei einem Proxy, wird nur die DNS-Anfrage "umgelenkt" und nicht der Inhalt. Daher verliert man keine Geschwindigkeit. Man kann die volle Bandbreite seiner Leitung nutzen.

    Dieser Service wird kostenlos von OpenDNS angeboten (http://www.opendns.com). Fast 50.000 Schulen in den USA nutzen diesen Service. Einfach folgende DNS-Einträge einstellen: 208.67.222.222 und 208.67.220.220 (Anleitung auf der Website von OpenDNS). Man kann diese Einstellung für einzelne PCs oder auf dem Router für das eigene Netzwerk vornehmen.

    Das Kind darf natürlich keine Administratorrechte haben, damit es die Einträge nicht wieder selber ändern kann.

    Der Filter ist bereits voreingestellt. Um den Filter individuell zu beeinflussen, kann man sich (kostenlos) bei OpenDNS anmelden und die Einstellungen für sein Netzwerk/PC vornehmen. Das funktioniert über die externe IP, die der Router/PC nach "draussen" hat (auch bei dynamischen IP-Adressen): Sobald eine DNS-Anfrage von einer bestimmten "externen" IP kommt, wird der individuell eingestellte Filter wirksam.

    Ich setze diese Möglichkeit zusammen mit einem Zeitkonto ein (auf dem Router Fritzbox 7270) ein und habe nur beste Erfahrungen gemacht. Es ist nicht notwendig, teure Kaufsoftware einzusetzen. Kleinere Kinder schützt man jedoch am besten über eine "Whitelist" (einfach ‚mal googlen).

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