Surfen mit Kindersicherung

Meist haben Sie die Möglichkeit (wie beim Java-Scripting), die Funktion entweder zu aktivieren oder zu deaktivieren. Sie können auch die Option „Eingabeaufforderung“ verwenden, um dem Anwender die Entscheidung über das Ausführen des Skriptes zu überlassen.

Bei den meisten potentiell zerstörerischen Skripten handelt es sich um Java-Applets, die dem Bösen Tür und Tor Ihres Systems öffnen können. Ich selber hatte einmal mit einem Java-Applet zu kämpfen, das meine Windows-Registrierdatenbank verändern wollte. Wäre Norton AntiVirus nicht dazwischen gegangen – ich hätte erst herausgefunden, dass etwas nicht stimmte, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen gewesen wäre.

Über die Sicherheitszonen des Internet Explorer lassen sich zwar erlaubte Skript-Arten festlegen, aber IE benutzt solange die Standardeinstellungen, wie eine Site nicht in eine Sicherheitszone aufgenommen wurde. Diese Standardeinstellungen sind recht freizügig Java-Applets gegenüber. Ich empfehle Ihnen jedoch, die Rechte für Java-Operationen in die Sicherheitsstufe „Hoch“ zu verschieben (Abbildung E).

Sicherheitseinstellungen
Abbildung E

Sollten Sie Java-Applets noch immer nicht so ganz trauen, können Sie Java in der Zone „Internet“ immer noch gänzlich deaktivieren. Sie können auch lediglich Einfügeoperationen über ein Skript deaktivieren, das Scripting komplett deaktivieren oder nur das Scripting von Java-Applets deaktivieren.

Internet Explorer bietet über das Aktivieren oder Deaktivieren einer Option eine weitere Möglichkeit: Sie können auch dem Anwender die Entscheidung überlassen, ob ein Skript ausgeführt werden soll oder nicht.

© 2001 TechRepublic, Inc.

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1 Kommentar zu Surfen mit Kindersicherung

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  • Am 10. Oktober 2009 um 9:12 von Peter Justus

    Kindersicherung
    Ich habe sehr lange nach einer einfachen, wirksamen und kostenlosen Möglichkeit gesucht um meine Kinder vor "gefährlichen" Webinhalten zu schützen.

    Die Lösung ist relativ einfach: Alle DNS-Anfragen (Umsetzung der Webadresse [URL] in eine IP-Adresse) werden umgelenkt, durch einen Filter geschickt und liefern nur Seiten zurück, die "ungefährlich" sind. Ohne diese Umsetzung kann der PC nicht auf die Webseiten zugreifen. Bei "gefährlichen" Seiten wird statt dessen eine Hinweisseite angezeigt.

    Anders als bei einem Proxy, wird nur die DNS-Anfrage "umgelenkt" und nicht der Inhalt. Daher verliert man keine Geschwindigkeit. Man kann die volle Bandbreite seiner Leitung nutzen.

    Dieser Service wird kostenlos von OpenDNS angeboten (http://www.opendns.com). Fast 50.000 Schulen in den USA nutzen diesen Service. Einfach folgende DNS-Einträge einstellen: 208.67.222.222 und 208.67.220.220 (Anleitung auf der Website von OpenDNS). Man kann diese Einstellung für einzelne PCs oder auf dem Router für das eigene Netzwerk vornehmen.

    Das Kind darf natürlich keine Administratorrechte haben, damit es die Einträge nicht wieder selber ändern kann.

    Der Filter ist bereits voreingestellt. Um den Filter individuell zu beeinflussen, kann man sich (kostenlos) bei OpenDNS anmelden und die Einstellungen für sein Netzwerk/PC vornehmen. Das funktioniert über die externe IP, die der Router/PC nach "draussen" hat (auch bei dynamischen IP-Adressen): Sobald eine DNS-Anfrage von einer bestimmten "externen" IP kommt, wird der individuell eingestellte Filter wirksam.

    Ich setze diese Möglichkeit zusammen mit einem Zeitkonto ein (auf dem Router Fritzbox 7270) ein und habe nur beste Erfahrungen gemacht. Es ist nicht notwendig, teure Kaufsoftware einzusetzen. Kleinere Kinder schützt man jedoch am besten über eine "Whitelist" (einfach ‚mal googlen).

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