Pivot-Tabellen zur Datenanalyse und -präsentation wurden in Access 2000 eingeführt, waren aber für den neuen Anwender zu schwer zu finden. In Access 2002 können Sie Tabellen als Pivot-Tabellen oder Pivot-Diagramme genauso einfach wie Entwurfs- oder Datenblattansichten anzeigen lassen.
Zum Erstellen von Pivot-Diagrammen oder -Tabellen müssen Sie lediglich die zu analysierenden Felder in die entsprechenden Bereiche ziehen. Sie können mit der rechten Maustaste auf Daten klicken, um Gruppierungen und Filter festzulegen. Das Erstellen aussagekräftiger Pivot-Tabellen erfordert etwas Übung, aber die Ansichten für Pivot-Tabellen und -Diagramme helfen dabei.
Unter der Haube finden sich bei Access 2002 einige neue Ereignisse, die für Skript- und Anwendungsentwickler nützlich sind. Entwickler erhalten mehr Kontrolle über Datenfunktionen mit Ereignissen wie „Vor Löschen“, „Nach Löschen“, „Aktualisieren“ und „Anwenderaktionen einfügen“.
Die Weitergabe von Datenzugriffsseiten mit Access wurde über die Eigenschaft „ConnectionFile“ (Verbindungsdatei) vereinfacht, in der eine gemeinsame Verbindung für alle Seiten festgelegt werden kann. Wir konnten diese Funktion leider nicht testen.
All die Jahre gab es mit jeder neuen Version von Access auch ein neues Dateiformat. Mit Access 2002 hat sich daran nichts geändert., allerdings wird in der Voreinstellung das in Access 2000 benutzte Dateiformat .MDB verwendet.
Das neue, optional einstellbare, Format speichert MDE- oder ADE-Dateien (für Entwickler), die Visual Basic-Code kompilieren und den Quellcode aus einer Access-Datenbank (.MDB) oder einer Access-Projektdatei (.ADP) für mehr Sicherheit entfernen. Damit kann der Anwender auch keine proprietären Datendateien in Access laden und eigene Berichte und Anwendungen damit erstellen.
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