Napster und die fünf großen amerikanischen Plattenfirmen haben ihre vom Gericht auferlegten Verhandlungen nach einem Monat ergebnislos abgebrochen. Die Kontrahenten setzen ihren Streit nun wieder vor Gericht fort, nachdem ihnen die Richterin Marilyn Hall Patel im Januar eine Auszeit verordnet hatte.
Hall Patel hatte bereits im Juli 2001 angeordnet, dass Napster solange offline bleiben muss, bis 100 Prozent aller kopiergeschützten Lieder dem Tauschprogramm ausgefiltert sind. Der Tauschservice unter dem Dach von Bertelsmann forderte daraufhin feste Preise für die Übernahme von Songs. Die Musikindustrie weigert sich aber trotz Appellen des Napster-CEOs Konrad Hilbers beharrlich (ZDNet berichtete) woraufhin der Manager ihnen Copyright-Missbrauch vorwarf.
Bekanntlich arbeitet Bertelsmann seit Monaten an einem Neustart des ehemals extrem populären Tauschdienstes Napster. Anfang des Jahres hat der Service erste Ansichten des neuen Auftrittes ins Netz gestellt.
Tauschbörsen im Internet erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. ZDNet hat eine Liste brauchbarer, obendrein kostenloser Anbieter zusammengestellt.
Kontakt: Bertelsmann , Tel.: 05241/800 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Napster: Keine Einigung mit Musikindustrie
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.