Liikanen erneuert den „E-Europe Action Plan“

Der EU-Kommissar beschwört die Informationsgesellschaft und pocht auf seine fünf Handlungspunkte

Der EU-Kommissar Erkki Liikanen hat auf dem Informal Telecoms Council in Vitoria, Spanien, den Mythos der Informationsgesellschaft wieder belebt. In einer Rede erklärte er, dass der „E-Europe Action Plan“, zur Hochzeit des Internet-Booms 1999 initiiert und bis zum Jahre 2002 ausgelegt, nun mehr denn je an Gültigkeit besitzt.

Die EU müsse sich weiter um einen Ausbau der Informationsgesellschaft bemühen. Liikanen zählte fünf Hauptarbeitsbereiche auf:

  • Zunächst müsste für alle Europäer attraktiver Content geschaffen werden
  • Dann gelte es, öffentliche Dienste wie Behörden online zu bringen
  • Drittens müsste allen Bürgern der EU der Zugang zum Internet ermöglicht werden
  • Viertens muss das breitbandige Internet vorangetrieben werden
  • Und fünftens müsste die Sicherheit der Online-Nutzung gewährleistet sein.

All diese Ziele des E-Europe-Plans müssten bis zum Jahre 2005 umgesetzt werden, so Liikanen. Solange behalte er seine Gültigkeit. Auf Konferenzen der EU-Kommission in Barcelona und Sevilla soll die Umsetzung verstärkt diskutiert werden.

Erst gestern hatte Liikanen eine Mitteilung mit dem Titel „Internet der nächsten Generation. Vorrangige Maßnahmen beim Übergang zum neuen Internet-Protokoll IPv6“ veröffentlicht. Darin wird ein europäischer Aktionsplan für die beschleunigte Einführung des Internet-Protokolls Version 6 (IPv6) gefordert. Es bestehe Handlungsbedarf, denn der Adressraum der gegenwärtigen Internet-Generation werde voraussichtlich gegen 2005 ausgeschöpft sein.

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