Windows XP Home Edition: Besser als Windows 98 und Me?

Schlecht entwickelte Gerätetreiber stellen ebenfalls eine ernsthafte Absturzursache für Windows 98 und Me dar. Nahezu jede Erweiterung, die Sie in Ihren Computer einbauen oder daran anschließen – Grafikkarten, Soundkarten, Netzwerkkarten, Drucker, Scanner usw. – benötigen Treiber. Die Treibersoftware vermittelt zwischen dem Gerät und dem Betriebssystem.

Der Treiber übernimmt sozusagen die Rolle eines Dolmetschers, der zwischen zwei Menschen, die die jeweilige Sprache des anderen nicht verstehen, übersetzt. Wenn der Dolmetscher die Regeln der beiden Sprachen nicht sehr gut beherrscht, gibt es Probleme in der Unterhaltung. Am Ende sind die Gesprächspartner verwirrt, vielleicht sogar aufeinander wütend oder gekränkt. Mit schlecht programmierten Treibern verhält es sich ähnlich: Ihr Gerät und das Betriebssystem können nicht miteinander arbeiten.

Um diesem Problem den Wind aus den Segeln zu nehmen, hat Microsoft sich zu einer aggressiveren Treiberpolitik entschlossen. Bisher forderte Microsoft Entwickler dazu auf, die Treiberrichtlinien zu beachten und dazu das „Designed for Windows 98/Me“-Programm zu verwenden. Produkte, die sich nach diesem Programm richten, dürfen das Logo „Designed for Windows 98/Me“ verwenden. Leider beachtet nicht jeder Microsofts Treiberrichtlinien.

Außerdem versucht Windows XP die Installation von fehlerhaften Treibern zu verhindern. Wenn Sie Hard- oder Software installieren möchten, die nicht den Windows XP-Standards entspricht, wird eine sehr deutliche Warnung angezeigt, die darauf hinweist, dass das Fortsetzen der Installation das Betriebssystem „behindern oder instabil machen“ kann.

Fazit: Auf jeden Fall die Kosten des Upgrades wert. Halten Sie sich bitte vor Augen, dass nicht alle Firmen am Microsoft-Logoprogramm teilnehmen. Allerdings können Sie nun sofort erkennen, wann Sie sich auf gefährliches Terrain begeben.