Den Rechtsstreit um die Domain „deutschland.de“ hat die Bundesregierung im Februar abgeschlossen. Zur CeBIT 2002 in Hannover (13. bis 20. März; Halle 8, B 15, Stand der Bundesregierung) soll eine Online-Pilotversion vorgestellt werden. Erst im Sommer soll es aber regulär in Betrieb gehen und in fünf Sprachen der Zugang zum virtuellen Deutschland bereitstellen. Seit heute ist unter www.deutschland.de eine Vorabversion der Homepage des Deutschland-Portals zu sehen.
Das Deutschland-Portal ist ein vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung initiiertes Projekt. Es soll den zentralen Zugang zu Deutschland-Informationen aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Staat, Tourismus, Sport und Kultur liefern. Die Informationen sollen in fünf Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch) zugänglich sein. Mit der Entwicklung und dem Betrieb wurde Arge deutschland.de betraut. Es handelt sich um eine Kooperation der Ponton-Lab GmbH aus Hannover und Detesystems (Deutsche Telekom Systemlösungen GmbH).
Die Entscheidung über die Domain ist das Ergebnis eines Vergleichs vor dem Kammergericht am 12. Februar 2002. Damit wurde ein nahezu zwei Jahre dauernder Rechtsstreit beendet (ZDNet berichtete). In erster Instanz hatte bereits das Landgericht Berlin die Domain der Bundesregierung zugesprochen. Nachdem Medianet kurz vor dem Urteil in zweiter Instanz seine Vergleichsbereitschaft angezeigt hatte, war schnell eine Einigung zugunsten der Bundesregierung möglich geworden.
2000/08/22009
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