Wie berichtet wird Steve Ballmer, Oberhaupt des Microsoft-Konzerns (Börse Frankfurt: MSF), die Eröffnungsrede der CeBIT in Hannover (13. bis 20. März) halten. Dabei wird er sich allen Anzeichen nach sehr zuvorkommend und kooperativ zeigen. In einem Interview mit der „Financial Times“ erklärte der Geschäftsführer, Microsoft wolle sich als verantwortungsvoller Führer der IT-Industrie präsentieren.
„Wir müssen die Partnerschaften mehr betonen“, so Ballmer. Es sei an der Zeit, Streitigkeiten beiseite zu schieben. Diese Worte geben dem jüngsten Vorstoß von Sun (Börse Frankfurt: SSY) eine besondere Note. Wie berichtet, hat das Unternehmen in Santa Clara im US-Bundesstaat Kalifornien angekündigt, es werde Kartellrechtsklage gegen Microsoft erheben und eine Milliarde Dollar (1,14 Milliarden Euro) Schadenersatz für wettbewerbsschädliches Verhalten fordern.
Sun sieht sich nach eigenen Angaben durch die Urteile im vergangenen Jahr aus dem spektakulären Kartellrechtsprozess gegen Microsoft ermutigt, die den Vorwurf des Monopolmissbrauchs bestätigt hatten. Sun bezieht sich in seiner Klage erneut auf Microsofts Umgang mit der plattformunabhängigen Programmiersprache Java. Damit nimmt Sun-Chef Scott McNealy den Faden wieder auf, den er vor einem Jahr hat fallen lassen: Damals legten die beiden Kontrahenten den Java-Streit zu nächst bei (ZDNet berichtete laufend).
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