Hannover – Das Software-Werkzeug NIXE, zuständig für die Überprüfung von sicherheitsrelevanten Schwachstellen auf UNIX-basierten Plattformen, zieht immer weitere Kreise. „Derzeit arbeiten wir – vereinfacht und aus Sicht des Nutzers gesprochen – an der Portierung des Mechanismus auf Router von Cisco“, berichtete Reinhard Schwarz vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering in Kaiserslautern auf der CeBIT in Halle 11.
Schwarz ist auch verantwortlich für die langjährige Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE). „Die Telekom hat ursprünglich sogar den Anstoß zu NIXE gegeben. Die haben ein System gebraucht, um ihre Netze schnell auf Sicherheitsmängel hin zu überprüfen.“ „Mit NIXE“, warf der IESE-Chef Professor Dieter Rombach ein, „können wir nicht nur großen, sondern auch kleinen und mittleren Unternehmen dabei helfen, Sicherheitslücken zu entdecken und zu schließen“.
Die im Internet-Zeitalter zunehmende Vernetzung der informationstechnischen Systeme führe zu gravierenden Sicherheitsrisiken. Die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen müsse daher ständig überwacht werden. Das erfordere den Einsatz hochqualifizierten Personals und sei zeitaufwändig. Durch den Einsatz von Werkzeug gestützten Sicherheitskontrollen könne das Dilemma wachsenden Sicherheitsbedarfs bei gleichzeitiger Ressourcenknappheit überwunden werden. Ein halber Tag der „High Tech Consultants“ kostet den Anwender rund 1000 Mark. „Ein Kurzprogramm für die Einrichtung von und Einweisung in NIXE kostet ein kleineres Unternehmen über den Daumen gepeilt um die 4000 Euro. Sie können aber natürlich auch nur 500 Euro für die Installation und das Handbuch ausgeben“, so Rombach.
Kontakt:
Fraunhofer IESE, Tel.: 06301/707160 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu CeBIT: NIXE in Cisco-Routern
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.