Kaum hatte Viag Interkom am Dienstag auf seiner Pressekonferenz den neuen Firmennamen „O2“ vorgestellt, kursierte auf dem Messegelände schon das Gerücht, eine Agentur aus Berlin besitze die Namensrechte auf diese Sauerstoff-Formel und verbiete Viag Interkom die Nutzung des Namens in Deutschland.
„Die Geschichte ist alt. Die Agentur Adjouri hat sich vor ein paar Monaten an uns gewendet und auf diese Sache aufmerksam gemacht. Fakt ist, dass die Berliner Agentur die Namensrechte auf O2 im Bereich Werbung hat, da wir den Namen im Bereich Telekommunikation nutzen wollen, gibt es keine Probleme“, erklärte Pressesprecher Roland Kuntze auf ZDNet-Anfrage.
Diese Aussage bestätigte Agenturinhaber Nicholas Adjouri gegenüber ZDNet: „Wir haben seit 1998 die Namensrechte für O2 in den Bereichen 35 bis 41, das sind unter anderem Werbung, Dienstleistung und Marktforschung. Da Viag Interkom den Namen nur für die Telekommunikation nutzen will, haben wir nichts dagegen einzuwenden.“
Und woher kam nun der ganze Wirbel? „Viag Interkom hat zunächst versucht, die Namensrechte für O2 auch in den von uns bereits genutzten Bereichen zu bekommen. Dies haben wir über eine einstweilige Verfügung aber erfolgreich verhindern können. Wir werden die Firma weiterhin beobachten, sehen aber zur Zeit keinen Grund einzuschreiten“, so Adjouri weiter.
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2 Kommentare zu CeBIT: O2 darf seinen Namen in Deutschland behalten
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Und was ist mit SGI?
Wäre ja auch ziemlich blöd: Silicon Graphics müßte allen Besitzern einer O2 Workstation einen Edding schicken, damit sie den Schriftzug auf ihrem Rechner durchstreichen können – auf denen könnte man ja auch Werbung gestalten…
Nobelpreis für Dr.Brinkmann: Wir atmen Wasserstoff !
Herzliche Glückwunsch Herr Dr. Brinkmann,
Endlich haben Sie es geschafft. Sie haben die WASSERSTOFF-FORMEL O2 entdeckt. Leute wie Sie bringen unsere Gesellschaft weiter.