Auf der CeBIT hat das Fraunhofer-Institut für Sichere Telekooperation (SIT, Darmstadt und St. Augustin) gemeinsam mit der Secude GmbH, Darmstadt, eine Anwendung mit elektronischen Signaturen präsentiert, mit der Behördengänge überflüssig werden sollen. Der Bürger fülle in seinem vertrauten Browser Formulare der Kommune aus und setze dann ein kleines Applet ein. Dieses erledige die Erstellung beziehungsweise Überprüfung der elektronischen Signatur. Ganz neu sei dabei, dass es sich abhängig von der jeweiligen kommunalen Anwendung bei den zu signierenden Formularen wahlweise um ASCII-, HTML- oder PDF-Texte handeln könne.
Die Anwendung sorge dafür, dass dem Bürger die zu signierenden Daten korrekt dargestellt werden und er anschließend eine beglaubigte Kopie der von ihm unterschriebenen Daten erhält. Dadurch werde garantiert, dass er nicht versehentlich etwas unterschreibt, das ihm nicht angezeigt wird (wie „weißer Text auf weißem Grund“). Einzige Zusatzausstattung, die der Bürger brauche, um sich den Weg zum Rathaus zu ersparen: Ein Lesegerät für Smartcards (ab etwa 50 Euro) und eine signaturgesetz-konforme Smartcard eines akkreditierten Trustcenters.
Gezeigt wird die Anwendung auf der CeBIT noch bis zum 20. März im ENAC- Pavillon B an der Halle 11 (P11), Obergeschoss, Fraunhofer SIT, Stand 393-395.
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