Am vergangenen Freitag haben sich überraschen d 25 US-Bundesstaaaten der Kartellklage durch neun andere Staaten gegen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) angeschlossen. Kalifornien, Connecticut, Florida, Iowa, Kansas, Massachusetts, Minnesota, Utah and West Virginia warden nun unterstützt von Arizona, Arkansas, Colorado, Idaho, Illinois, Indiana, Louisiana, Maine, Maryland, Michigan, Mississippi, Missouri, Nevada, New Hampshire, New Jersey, North Dakota, Ohio, Oregon, South Dakota, Tennessee, Vermont, Washington, Wisconsin und dem Commonwealth of Kentucky.
Wie berichtet nimmt Richterin Judge Colleen Kollar-Kotelly heute die Verhandlung wieder auf. Die nun 34 Bundesstaaten lehnen eine im Herbst zwischen Microsoft und dem US-Justizministerium sowie neun anderen Bundesstaaten erzielte Einigung als zu lasch ab. Microsoft seinerseits drohte, bei Verhängung rigoroserer Strafen müsse es seine Betriebssysteme Windows XP und Windows 2000 ganz vom Markt nehmen (ZDNet berichtete ausführlich).
Auf einer speziellen Seite präsentierte Microsoft Anfang der Woche den Geschäftsführer Steve Ballmer in einer Gerichtsanhörung vom 8. Februar. Darin sagt er unter anderem: „Ich bin der Überzeugung, dass wir alle Windows-Produkte vom Markt nehmen müssen, um den neuen Vorschlägen gerecht zu werden.“ ZDNet stellt die Aussagen Ballmers in seinen Video-News vor.
Der Wettbewerbskonflikt um Microsoft läuft seit der gütlichen Einigung zwischen dem Konzern und dem Justizministerium vom November auf zwei Gleisen: Auf der einen Seite prüft die zuständige Bundesrichterin Colleen Kollar-Kotelly derzeit noch, ob der Kompromiss „im öffentlichen Interesse“ ist; auf der anderen Seite haben die neun Staaten, die die Einigung ablehnen, die ursprüngliche Klage gegen Microsoft aufrecht erhalten und damit den jetzt beginnenden neuen Prozess erzwungen.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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