Bundeskanzler will IT im Osten vorantreiben

Schröder lobt "Initiative D21" / Neue Schwerpunkte sind Ostdeutschland, Breitbandtechnologie und PPP-Projekte

Der Ausbau der IT-Infrastruktur besonders in den ostdeutschen Ländern, die Förderung von Public-Private-Partnership (PPP)-Projekten sowie eine Breitband-Initiative für ganz Deutschland sind die Schwerpunkte für die „Initiative D21“. Das ist das Ergebnis der Tagung des Beirats am Mittwochabend in Berlin unter Vorsitz von Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Der Kanzler lobte die Initiative. Sie habe Impulse für die Fortentwicklung der Informationsgesellschaft in Deutschland gegeben. „Wir werden auch künftig in einer engen und konstruktiven Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft die Weichen für eine bildungs-, standort- und gesellschaftspolitisch sinnvolle Verbreitung der Informations- und Kommunikationstechnologien stellen“, sagte der Bundeskanzler nach der Sitzung.

Der Beirat beschloss folgende Maßnahmen:

  • 2002 sollen insbesondere die ostdeutschen Länder beim Ausbau der IT-Infra-struktur noch stärker unterstützt werden. Auf regionaler Ebene werden gemeinsame PPP-Projekte im Hinblick auf Hardwareausstattung, Netzwerkbetreuung oder Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung aufgebaut.
  • Um die Bedeutung von Public-Private-Partnership-Projekten für die Zukunftsfähigkeit des Landes zu fördern, will die Initiative einen Preis, den „D21-Award“, für besonders herausragende Projekte verleihen. Der Startschuss für die erste Auslobung werde beim D21-Kongress am 28. Juni in Leipzig erfolgen.

  • Bundesregierung und Wirtschaft möchte im Rahmen einer deutschen Breitband-Initiative gemeinsam die Nutzung von Breitbandtechnologien voranbringen. Die Ergebnisse der Breitband-Initiative werden bis Herbst 2002 in einem nationalen Strategiepapier zusammengefasst.

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