Motorola (Börse Frankfurt: MTL) hat in einer Erklärung an die US-Aufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission mitgeteilt, dass man in diesem Jahr mit keinem Gewinn rechne. Ohne Sonderausgaben hoffe man jedoch schwarze Zahlen vorweisen zu können. Sprecher des Unternehmens wollten dazu keine Stellungnahme abgeben.
Im Januar hatte der Konzern erstmals in seiner über 70-jährigen Geschichte einen operativen Jahresverlust gemeldet. Das Minus liegt bei 3,94 Milliarden Dollar – im Jahr 2000 verbuchte die Firma noch einen Gewinn von 1,32 Milliarden Dollar (ZDNet berichtete).
Im Januar erklärte Motorola, spätestens im zweiten Halbjahr 2002 werde man wieder die Gewinnzone erreichen – am Ende des Geschäftsjahres 2002 sollten schwarze Zahlen in den Büchern stehen. Um das zu erreichen, ordnete der Chef des Handy- und Chipherstellers, Edward Breen, an, mehrere Chip-Fabriken mit rund 2500 Mitarbeiter zu schließen. Im vergangenen Jahr waren bereits rund 30.000 Arbeitsplätze abgebaut worden.
Kontakt: Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700 (günstigsten Tarif anzeigen)
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