Studie: Smartphone-Markt wächst nur langsam

Zu hohe Preise, inkompatible Standards und Marketingprobleme behindern laut dem In-Stat/MDR-Marktforscher den Start der Geräte in den Massenmarkt

Knapp unter zehn Millionen Smartphones wie Handsprings (Börse Frankfurt: HS9) Treo oder Nokias (Börse Frankfurt: NOA3) Communicator 9210 werden in diesem Jahr weltweit verkauft. 2006 wird die Zahl auf 16 Millionen anwachsen. Das ist jedoch nur ein geringer Prozentsatz vom Volumen des Handymarktes, heißt es in der vor kurzem vom US-Marktforschungsinstitut In-Stat/MDR veröffentlichten Studie „Getting Smart About Smartphones“. Der Studie zufolge werden die Handheld-PCs mit Telefonfunktion in den nächsten paar Jahren auf dem Wireless-Markt zwar nur eine untergeordnete aber bedeutende Rolle spielen, heißt es weiter.

„Smartphone-Hersteller haben rosige Pläne und der Markt ist gerade am Beginn seines Wachstums“, sagte der In-Stat/MDR-Senior Analyst, Neil Strother. Dennoch gelte es bis dahin noch einige Massenmarkt-Hürden zu überwinden, wie ein zu hoher Preis, inkompatible Standards untereinander sowie die Endverbraucher von den Vorteilen dieser Geräte zu überzeugen. Aufgrund dieser Probleme würden sich die Smartphones vorrangig an mobil Business-User und Technik-affine Leute richten, heißt es in der Studie weiter.

Die Marktforscher rechnen nach eigenen Angaben damit, dass Smartphones sich anfangs besonders erfolgreich in Japan einführen lassen. In der Zukunft würde es Preissenkungen und andere Features in den Geräten benötigen, um den Massenmarkt anzusprechen, so die Untersuchung.

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