Die Mikroelektronik ist wieder im Aufwind. Zu dieser Einschätzungen kommt der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik, der mit einem Wachstum des Halbleitermarktes bereits in diesem Jahr um fünf Prozent rechnet.
Für 2003 erwartet der VDE gar zweistellige Zuwachsraten. Im Jahre 2004 soll der Gesamtumsatz mit 241 Milliarden Dollar sogar die Rekordmarke aus dem Jahr 2000 (204 Milliarden Dollar) übertreffen. Besonders positiv aus europäischer Sicht: Mit Infineon Technologies (Börse Frankfurt: IFX), ST Microelectronics und Philips sind trotz der schwierigen Marktlage des vergangenen Jahres weiterhin drei Europäer unter den Top Ten der Chip-Hersteller.
Grund zu Optimismus geben aus VDE-Sicht mehrere positive Entwicklungen. So soll der Umsatz mit DRAMs nach Angaben von Dataquest im Jahre 2002 gegenüber dem Vorjahr um 23 Prozent steigen. Der PC-Markt werde sich bei etwa 35 Millionen verkauften Geräten pro Jahr stabilisieren. Und auf dem Mobiltelefonmarkt erwarten Anbieter wie Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) für 2002 ein Wachstum von zehn bis 15 Prozent. Dies entspreche 420 bis 440 Millionen weltweit verkaufter Handys.
Insbesondere die Informations- und Kommunikationstechnik wird das Halbleitergeschäft nach Ansicht des VDE auch weiterhin kräftig anschieben. Denn das Handy entwickle sich immer mehr vom Mobiltelefon zum mobilen Multimediagerät. Entsprechend groß sei die Nachfrage nach Hochleistungs-Chips.
Kontakt: VDE, Tel.: 069/6308284 (günstigsten Tarif anzeigen)
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