Telefonkunden können zum Jahresende auf sinkende Preise bei Ortsgesprächen hoffen. Das Bundeskabinett machte am Mittwoch den Weg für die Einführung von Call-by-Call-Gesprächen auch im Ortsnetz zum 1. Dezember frei. Dort hat die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) mit einem Marktanteil von 97 Prozent derzeit noch ein De-facto-Monopol.
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) zeigte sich überzeugt, dass die Verbraucher damit von einer „größeren Anbietervielfalt und sinkenden Preisen“ profitieren könnten. Bei Call-by-Call wird eine betreiberabhängige fünf- bis siebenstellige Nummer vor der eigentlichen Telefonnummer gewählt. Bei Fern- und Auslandsgesprächen hatte Call-by-Call für deutliche Preissenkungen gesorgt.
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1 Kommentar zu Kabinett beschließt Call-by-Call im Ortsnetz
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Freigabe Ortsnetz
Man solle nicht glauben, dieses wäre ein Geschenk der Regierung! Hier geht es um lange ausstehende Forderungen der EU und um inzwischen angedrohte Strafen bei Nichterfüllung!
Möchte die Regierung da versuchen, ein
angebliches Wahlgeschenk zu verpacken!