Nicht nur Windows-User haben mit Microsoft-Produkten (Börse Frankfurt: MSF) Probleme, auch Macintosh-Anwender bleiben nicht verschont. So hat jetzt der in Redmond ansässige Software-Konzern mitgeteilt, dass sich in den Office-Anwendungen für Macintosh-Systeme ein gefährliches Sicherheitsloch befinde, dass es Hackern und Würmern leicht ermögliche, in die Systeme der User einzudringen.
Der Nachricht zufolge interpretieren die MS-Applikationen bestimmte HTML (Hypertext Markup Language)-Features falsch. So seien bestimmte formatierte Links in der Lage, ein Programm zum Absturz zu bringen oder eigenmächtig einen Code auszuführen. Ein solcher Verweis könnte entweder auf einer Website oder in einer HTML E-Mail platziert sein.
„Das Problem ist als Buffer Overflow bekannt“, konstatierte einer der Entdecker des Problems und Mitglied der Sicherheitsgruppe w00w00, Matt Conover. „Es ist sehr einfach, ein Shellcode (ein Programm) zu schreiben, um diesen Bug auszunutzen.“
Das Sicherheitsloch betreffe alle Office-Programme, besondere Gefahr gehe jedoch vom Internet Explorer für Mac OS 8, 9 und X, Outlook Express 5.0.2, Entourage 2001 sowie X aus. Microsoft bietet auf seiner Mactopia-Site einen entsprechenden Patch zum Download an. Voraussetzung: Es muss das Service Pack 1 für Microsoft Office 2001 installiert sein, heißt es.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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1 Kommentar zu Gefährliches Sicherheitsloch in Office für Mac
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tg.