Wie berichtet ist das durch seine Moorhühner bekannte Unternehmen Phenomedia (Börse Frankfurt: PNM) in finanzielle Turbulenzen geraten, die unter anderem dem Vorstandsvorsitzenden Markus Scheer sowie Finanzchef Björn Deer den Posten kosteten (ZDNet berichtete). Nun erklärte der Vorstand, dass die ersten Ergebnisse der internen Prüfungen vorliegen. Danach sei das Unternehmen nach gegenwärtigem Kenntnisstand mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überschuldet. Phenomedia führe sein operatives Geschäft derzeit normal weiter.
Heute hat eine Sonderprüfung durch die Düsseldorfer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth und Klein begonnen. Vergangene Woche hatte der Vorstand in einer Ad hoc-Meldung erklärt, dass Anhaltspunkte dafür bestehen, „dass der Quartalsbericht der Gesellschaft zum 30.09.2001 sowie der Entwurf des Jahresabschlusses zum 31.12.2001 unrichtig sind“.
Das Spiele-Unternehmen gab Ende März für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Umsatz von 25,8 Millionen Euro bekannt. Das lag deutlich über dem Vorjahresumsatz von 16,3 Millionen Euro sowie über den mit 18 Millionen Euro sehr konservativen Erwartungen.
Deutlich verfehlt wurde dagegen nach damaligen Angaben das Gewinnziel: Dieses hatte noch im Januar bei knapp unter sieben Millionen Euro gelegen, das Jahr zuvor konnte man 6,2 Millionen erwirtschaften. Tatsächlich wurden es im abgelaufenen Geschäftsjahr aber nur 1,6 Millionen Euro.
Kontakt: Phenomedia, Tel.: 02327/9970 (günstigsten Tarif anzeigen)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Hoffnung für das Moorhuhn
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.