Sun Microsystem (Börse Frankfurt: SSY) wird das Star Office in der Version 6.0 am 21. dieses Monats frei geben. Sein Preis: 75,95 Dollar. Ob die deutsche Version zusammen mit der Englischen erscheinen wird, will die hiesige Sun-Niederlassung laut Unternehmenssprecher Carsten Müller erst heute Abend mitteilen. Ebenso verhält es sich mit dem Euro-Preis des Microsoft Office-Konkurrenten.
Nach Aussagen von Cheryln Chin von der Software Systems Group haben 1,8 Millionen Testpersonen das neue Paket auf Herz und Nieren geprüft. 70 bis 80 Prozent der Versuchskaninchen sei beim Star Office geblieben, brüstete sich der Sun-Manager. Unter den Testern hätten sich Unternehmen wie Burlington Coat Factory, Paros Software und A.B. Watley sowie die Stadtverwaltung von Nanaimo in British Columbia, Kanada, befunden.
Die Betaversion von Star Office 6 hatte Sun im Oktober kurzfristig zum Download freigegeben (ZDNet berichtete). Laut Sun wurde in allen Programmteilen XML als gemeinsames Dokumentformat eingeführt. Zudem soll das Zusammenspiel mit Office von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) durch die Überarbeitung der Import- und Exportfilter verbessert worden sein.
Wie berichtet, wird Star Office erstmals seit 1999 wieder kostenpflichtig. Damit wird nur mehr die Version 5.2 des in Hamburg bei der Star Division entstandenen Pakets gratis offeriert. ZDNet bietet die Büroanwendung in der Download-Bibliothek an.
Die freie Star Office-Version Open Office 1.0 ist seit Anfang dieses Monats ebenfalls kostenlos als Download erhältlich. Das Software-Paket besteht aus Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentations-Software und Zeichen-Programm und läuft unter Windows, diversen Unix-Derivaten und Linux. Im Gegensatz zur kommerziellen Star Office-Version wurde bei Open Office 1.0 an Fonts, Cliparts und Vorlagen eingespart.
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Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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2 Kommentare zu Star Office 6.0 kostet 76 Dollar
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Star Office 6.0 vs. Open Office 1.0
Ich hätte eine Anregung an die Zdnet-Redaktion: Wie wäre es mit einem Vergleich zwischen den beiden Paketen, laut meinem Wissenstand sind nämlich im Open Office eine Funktionalitäten nicht enthalten, nämlich solche, wo Lizenzen von Fremdfirmen zugekauft werden müssen (das ist auch gleich ein diskreter Hinweis an die Open Source-Fanatiker, bei denen alles gratis sein muß –> es ist wohl aus Sicht von Sun nur gerechtfertigt, daß Sun nicht auch noch Geld für die Weiterentwicklung von Star Office draufzahlen möchte – obwohl ich mal annehme, daß Sun bei diesem Preis noch einen kleinen Gewinn nach Abzug der Kosten für die Programmierer und für die Lizenzen macht, aber im Vergleich zu Microsoft noch immer lächerlich gering).
Anhand dieses Vergleichs wäre es dann einfacher zu entscheiden, ob einem die 76 Dollar für diese zusätzlichen Funktionalitäten auch wert sind.
OpenOffice
Seit OpenOffice nicht nur eine deutschsprachige Oberfläche hat und deutsche Rechtschreibprüfung kann, sondern auch deutsche Silbentrennung, spare ich mir lieber die circa 150 DM.
lang.openoffice.org/de/index.html
Aber verglichen mit dem imho weniger guten Microsoft Office ist 76 Dollar natürlich ein sehr fairer Preis.