Infineon (Börse Frankfurt: IFX), AMD (Börse Frankfurt: AMD) und Dupont Photomasks wollen in Dresden ein gemeinsames Zentrum zur Entwicklung und Produktion von Belichtungsmasken errichten. Damit wollen die Firmen ihre Positionen im weltweiten Wettbewerb um die nächsten Halbleitergenerationen weiter ausbauen.
In dem Maskenzentrum sollen lithographische Masken der nächsten Generationen entwickelt und in Musterstückzahlen hergestellt werden. Mit diesen können Siliziumscheiben (Wafer) belichtet werden. Die drei Unternehmen gründen dazu ein Joint Venture unter dem Namen „Advanced Mask Technology Center“ (AMTC), an dem die Kooperationspartner zu je einem Drittel beteiligt sind.
Im gleichen Gebäudekomplex will Dupont Photomasks die Volumenproduktion von lithographischen Masken durchführen und dafür ein eigenes Unternehmen gründen. Der Gebäudekomplex, in dem die beiden Unternehmen untergebracht sind, hat eine Nutzfläche von rund 17.500 Quadratmetern und soll in unmittelbarer Nähe zu den Dresdner Werken von Infineon und AMD bis Anfang 2003 errichtet werden. AMTC und Dupont Photomasks wollen anschließend das erforderliche Equipment einbringen und mit dem Hochfahren der Produktion in der zweiten Jahreshälfte 2003 beginnen.
Die Investitionen für das Projekt AMTC sollen in den nächsten fünf Jahren insgesamt rund 360 Millionen Euro betragen. AMTC geht derzeit davon aus, dass rund 170 Mitarbeiter in dem Maskenhaus beschäftigt werden. Es ist vorgesehen, dass aus den drei beteiligten Unternehmen vor allem hochspezialisierte Ingenieure zu AMTC wechseln und dort gemeinsam die 90- und 65-Nanometer- sowie noch weiterführende Technologien entwickeln.
Kontakt:
AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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