Im Rahmen seiner außergerichtlichen Einigung mit dem US-Justizministerium will der Computerkonzern Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) sein neues Betriebssystem Windows XP bis zum Sommer überarbeiten. Wie die US-Zeitung „Wall Street Journal“ berichtete, soll es mit den Änderungen den PC-Herstellern und Verbrauchern erleichtert werden, Software-Komponenten konkurriender Firmen in Windows XP zu integrieren.
Dabei geht es etwa um die Internet-Zugangssoftware und das E-Mail-Programm. Die Änderungen sollen dem Bericht zufolge in diesem Sommer auf CD-Rom oder als herunterladbares Programm im Internet verfügbar sein. Microsoft hatte sich mit dem Justizministerium und neun US-Bundesstaaten im Herbst geeinigt, sein Betriebssystem stärker für die Software der Konkurrenz zu öffnen.
Die Einigung wird derzeit allerdings noch von einer Bundesrichterin überprüft. Zudem schlossen sich neun andere US-Bundesstaaten dem Kompromiss nicht an, weil sie ihn für zu milde halten. Sie klagen weiter gegen den Konzern, um härtere Sanktionen zu erreichen.
Nach der Einigung vom Herbst sollen Windows-Komponenten zwar leichter auf dem Computer „unterdrückt“ werden können. Microsoft würde damit jedoch nicht gezwungen, Windows-Versionen ganz ohne den Internet-Browser und andere Zusatzkomponenten anzubieten.
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