Ron Sommer stößt mit seiner Äußerung, die T-Aktie sei ein Schnäppchen, auf Widerspruch in der Fachwelt. So sieht die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, DWS, das Unternehmen mit dem derzeitigen Börsenkurz „recht fair bewertet“. Eine baldige Erholung der T-Aktie sei nicht zu erwarten, so der Fondsmanager Klaus Martini dem Hamburger Magazin „Stern“.
Die DWS verwaltet derzeit rund 30 Millionen der stark gebeutelten T-Aktien in ihren Fonds. „Die Telekom hat den Charakter als Wachstumswert verloren“, begründet Martini die pessimistische Prognose seines Fondshauses. Einst hatte gerade die Aussicht auf rasanten Zuwachs bei Mobilfunk und UMTS den Kurs der gesamten Branche in die Höhe getrieben. Das sei passé. Nun würden viele Großinvestoren Telekommunikations- und Technikwerte aus ihren so genannten Growth Fonds werfen, also auch die T-Aktie. „Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.“, so Martini.
Sein Haus will auf der morgigen Hauptversammlung der Telekom in Köln den Unternehmenskurs Ron Sommers kritisieren. Die T-Aktie war in der vergangenen Woche erneut massiv eingebrochen und notierte erstmals unter zwölf Euro. Damit liegt das Papier deutlich unter dem Erstausgabepreis vom November 1996.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800/3301000
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1 Kommentar zu Banker: T-Aktie ist kein Schnäppchen
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Die Banken sind Aasgeier
Erst geben sie einem Kredite, dann reden sie einen schlecht und bringen den Ruf ins wanken und dann übernehmen sie den Laden für nen Appel und ein Ei verkaufen die Filetstücke und lassen den Rest dem Steuerzahler und Kleinunternehmer schlucken. Ich hoffe diesmal ist der Staat als Eigner schlauer und haut diesen Konsorten kräftig auf die Fettfinger !