Robocup: Deutschland ist Vizeweltmeister

Künstliche Kicker mussten sich den Koreanern geschlagen geben

Das Roboter-Fußballteam des Lehrstuhls Informatik eins der Uni Dortmund hat bei der Weltmeisterschaft der Federation of International Robot-Soccer Assosiation (FIRA) in Seoul, Korea, einen überraschenden zweiten Platz errungen. Nach knappen Siegen in der Hauptrunde gegen die Türkei, Australien und das österreichische Team wurden die Dortmunder erst im Endspiel von der koreanischen Mannschaft der Universität Sungkyunkwan gestoppt.

Gespielt wurde beim Wettbewerb stets „5 gegen 5“, insgesamt traten 32 Mannschaften aus allen Erdteilen an. Bereits in den Vorrundenspielen in der koreanischen Stadt Gwangju „unterstrichen die Dortmunder ihre Ambitionen“, wie die Universität stolz mitteilt: In der zweiten Europagruppe gelangen ihne Siege gegen die Mannschaften aus Spanien und Irland, so dass sie als einziges Team ohne Punktverlust blieben. Die Ergebnisse der Endrunde können im Internet nachgelesen werden.

Die zukünftigen Einsatzgebiete autonomer mobiler Roboter werden von Experten beispielsweise bei Katastropheneinsätzen, im Haushalt oder im Entertainment gesehen. Bei allen schon zu verzeichnenden Erfolgen auch bei der Entwicklung von Roboterfußballern sehen die Dortmunder Wissenschaftler noch einen weiten Weg zu realen Anwendungen. „Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung hin zu intelligenten Maschinen“, so Professor Bernd Reusch. Autonom agierende Roboter seien hochkomplexe Gebilde und nur im engen Zusammenspiel vielfältiger wissenschaftlicher Disziplinen erfolgreich zu entwickeln.

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